Papst Franziskus - ein Verbündeter?

Liebe Gemeinde, Freunde des monsterdunks, lieber Chef,

hier in der Toskana beschäftige ich mich mit vielen Dingen. Ich meditiere viel, denke über das Leben nach und komme nach wie vor sehr viel mit der katholischen Kirche in Berührung. Vor allem der neue Papst Franziskus bewegt mich. Er scheint ein kluger Mann zu sein, kein abgehobener Fundamentalist wie sein Vorgänger und erst heute wurde ich wieder mit einer Aussage konfrontiert, die mich ernsthaft zum Nachdenken bewegt hat.

Auf die Frage eines Journalisten ( Erfährt ein Mensch, der nicht glaubt, den Glauben auch nicht sucht und im Sinne der Kirche sündigt, Vergebung durch Gott ? ) antwortee er wie folgt

Gottes Barmherzigkeit kenne keine Grenzen. All jene, die nicht glaubten, müssten einzig ihrem Gewissen gehorchen. "Sünde ist, wenn man gegen das Gewissen handelt, auch für die, die nicht glauben."

Halte mich für verrückt, abgehoben oder einfach komplett durchgeknallt. Aber das ist ein ein so einfach Weishheit, dass selbst ich sie kapiere und mich darin bestärkt, mein Leben grundsätzlich zu ändern. Franzsikus ist mein Verbündeter. Ich weiss es, ich spüre es. Macht Euch bitte nicht lustig über mich, über ihn. Und hört auf, Ratze zu huldigen. Der hatte nur eine gute Tat begangen, die mir in Erinnerung geblieben ist: Er ist zurückgetreten.

Ich grüße Euch von ganzen Herzen  

Eosander di Natale

Liebe Brüder und Schwestern, lieber Eosander,

grundsätzlich begrüße ich es, wenn sich Monsterdunkler an ihrem Lebensabend zurückziehen, um ihre letzten Wochen und Monate in stiller Demut zu verbringen.

Gebete, Meditationen und die intensive Auseinandersetzung mit den Lehren der Katholischen Kirche sind sicher nicht die schlechteste Methode, mit sich ins Reine zu kommen und die vielen sinnlos verbrachten Lebensabschnitte aufzuarbeiten.

Franziskus halte auch ich für einen guten Geistlichen. Mir imponiert sein Einsatz für die Armen dieser Welt. Als Bruder im Geiste würde ich dennoch eher Ratze sehen. Seine kompromisslose Haltung deckt sich eher mit meiner fundamentalistischen Gesinnung in allen Glaubensfragen. Ich bin aber sehr tolerant und offen für andere Sichtweisen der Monsterdunkler.

Laß uns bei einem guten Rotwein das Gespräch suchen, Eosander! Ich werde Dich in Deiner kargen toskanischen Behausung aufsuchen und mit Dir ein paar Tage in Demut verbringen.

Chef, für Dich prästentiere ich aber dann ein besonders gutes Tröpferl Rotwein. Ich stelle mir den Abend dann etwas zweigeteilt vor.

Zuerst verbringen wir die ersten Stunden (nach einer herzlichen Begrüßung natürlich) in absoluter Stille. Denn es gibt nichts schöneres, als mit einem guten Freund einen sehr guten Tropfen Wein zu trinken, sich ab und zu leise zu zuprosten und einfach gemeinsam zu schweigen.
Dann würde ich ein wenig toskanischen Käse, etwas Parmaschinken, toskanische Salami (die mit den großen Fettstücken), dazu Weissbrot auffahren und eine zweite Flasche edlen Rotwein auf den Tisch stellen. DAnn unterhalten wir uns über GOTT und die Welt, sinnieren darüber, warum wir nicht gemerkt haben, dass wirr ein Roboter geworden ist, trauern um die schlimme Folter von Dütro an Flosse, gedenken der Toten und lassen den restlichen Abend einfach auf uns zukommen. Zu guter Letzt können wir gemeinsam aus dem Buch des Hinze lesen und so den Abend schön ausklingen lassen.

Es grüßt Dich ganz herzlich Eosander di Natale