100 Jahre Straßenbahn von Berlin-Rudow nach Schönefeld

Heuer wäre die legendäre Straßenbahnlinie 47 einhundert Jahre alt geworden.

Im Jahre 1913 wurde Berlin-Rudow an das Berliner Straßenbahnnetz angeschlossen, damit war die Verbindung nach Schönefeld geschaffen. Ich erinnere mich noch gut daran. An damals.

Diese Straßenbahnlinie war damals die längste in ganz Berlin, sie verkehrte über 33 km lang zwischen Pankow und Schönefeld (bis vor die Tore der damaligen Henschel-Werke).

Leider fuhr die Bahn nach 1945 nur noch zwischen der Neuköllner Hermannstraße und Schönefeld. Im Oktober 1950 wurde gegen meinen ausdrücklichen Protest auch noch der Verkehr zwischen Rudow und Schönefeld eingestellt. 1966 schließlich kam dann das endgültige "Aus" für den Straßenbahnbetrieb im damaligen Westberlin   

Wer möchte, der kann mich über Weihnachten in Berlin besuchen. Wir können dann gemeinsam ein Glas Wein trinken und uns ein Bild anschauen, das ich besitze. Es zeigt die (schon lange nicht mehr existierende) Brücke, die über den Güteraußenring in Schönefeld über die Straßenbahngleise führt.

Über Euer zahlreiches Erscheinen würde ich mich freuen  

Ich kann Dich Weihnachten leider nicht besuchen, ich hab eine Verabredung mit Jesus. Es gibt da einiges aufzuarbeiten, wir sind nämlich Beide mit der Gesamtsituation relativ unzufrieden.

wie schade,   

Wir hätten es uns so schön gemacht bei mir. Wir hätten zusammen den einen / anderen Glenmorangie zu uns genommen und uns dabei zwanglos über die alte Berliner Straßenbahnlinie 47 unterhalten.

Ich hätte dir sogar ein altes Bild zeigen können, das ich besitze. Auf dem Bild erkennt man die Brücke, die über den Güteraußenring in Schönefeld über die Straßenbahngleise der ehemaligen Linie 47 führte. Die Brücke ist schon seit Jahrzehnten abgerissen.

Aber ich respektiere Dein Weihnachtsprogramm.
Grüß den alten Hippie von mir. Sag ihm, er soll sich mal die Haare schneiden lassen und seine Betriebskostenvorauszahlung leisten, der alte Schnorrer. Und vor allem, er soll nicht immer den Besserwisser abgeben von wegen wahrlich ich sage Euch. Sowas zog vielleicht vor 2000 Jahren.

ich glaub das Meeting mit Jesus fällt aus. Hab grad einen eisbock getrunken. Das ist eine Extrem Starkbier Variante von Schneider...bei mir gehen sämtliche lichter an. und aus. und weg. Jesus sei mit Euch. Frohe WEihnachten  

ich glaube nach dem ein oder anderen Bierchen nach dem Eisbock hab ich mich doch noch mit Jesus getroffen. Ich forderte ihn auf, sich die Haare schneiden zu lassen und das mit den Betriebskosten hab ich ihm auch gesagt. Such Dir Arbeit! hab ich ihm noch zugerufen, er meinte lakonisch "ich will einfach nur abhängen". Dann bin ich wieder zurück zu meinen Bieren. Vielleicht hab ich das auch nur geträumt. Traum und Realtität vermischt sich inzwischen bei mir.
So, jetzt setze ich mich in meinen Porsche und flieg damit nach Curasao.   

Die Bilder der Starßenbahn sind unheimlich beeindrucklend! danke Doc, für deise "überraschung".
Habt ihr übrigens geuwsst, dass ich von meinen Eltren aus Protest gegen die Stillegung extra nach Rudow benannte wurde? der name hat sich im täglichen gebrauich allerdings etwas abgeschliffen, R und W werden seit geraumer zeit stimmlos ausgesprochen. Aber immerhin, da hast Duz den nagel wieder mal auf den Kopf getropffen, wei man so landläudig sagt.

wirr schrieb:Habt ihr übrigens geuwsst, dass ich von meinen Eltren aus Protest gegen die Stillegung extra nach Rudow benannte wurde?

nein. Das habe ich nicht gewusst.
Also das finde ich ja großartig.
Dass Deine Eltern damals im Jahre 1966 auch gegen die Stilllegung der Straßenbahnlinie 47 protestierten und Dich dann später bei Deiner Geburt "Rudow" nannten, das macht sie mir echt sympathisch. Ich weiß natürlich um die angespannte Beziehung, die Du zu Deinen Eltern hast. Du machst sie (zumindest teilweise) dafür verantwortlich, dass du ein emotionaler Krüppel bist. Wie auch immer, Wirr: Für mich steht nun fest, dass deine Eltern auch gute Seiten haben/hatten.

interessant, auf welche Details man stösst, wenn man Nachforschungen anstellt zum Thema Berliner Strassenbahnlinie 47 (Berlin-Rudow nach Schönefeld). Dass Wirrs Eltern ihren Sohn aus Protest gegen die Stilllegung "(R)udo(w)" nannten, habt Ihr ja mitbekommen.

Nun stellte sich delikaterweise heraus, dass auch Bombe in die Sache "involviert" ist. Bombes Eltern haben irgendwann im Herbst des Jahres 1966 erfahren, dass in Berlin die Strassenbahnlinie 47 nach Schönefeld still gelegt werden sollte. An diesem Abend wollten Bombes Eltern eigentlich ins Kino gehen, nachdem sie aber von der Strassenbahnstilllegung hörten, war die Stimmung denkbar im Keller und sie gingen früh zu Bett. Um seine Frau in ihrem Katzenjammer zu trösten, ging Herr Bombe ausnahmsweise mal "etwas enger" auf Tuchfühlung zu seiner Frau, ... Es kam wie es kommen musste: In dieser Nacht wurde Bombe gezeugt.

Irre story, was? Aber sehr wahr.

du Flosse...

sag mal, jetzt wissen wir von allen Monsterdunklern, was sie mit der Berliner Strassenbahnlinie 47, die im Jahr 1966 stillgelegt wurde, zu tun haben. Außer von Dir.

Wirr wurde nach der Route benannt, Bombe wurde gezeugt, ich war am jahrzehntelangen Bau und Betrieb beteiligt ... nur von dir, Flosse, wissen wir nichts.

Warum so zurückhaltend? Teil uns doch bitte mit, inwiefern du damit zu tun hast. Mit der alten Straßenbahnlinie 47, die es schon so lange Jahre lang nicht mehr gibt. Danke, Flosse. Küsschen!

(hab gerade den kuss-smilie nicht gefunden. Hab auch schon 4 Glas Wein intus, sorry. Hab heute einen großen Auftrag gelandet und musste das spontan feiern, obwohl erst Mittag ist.)